Fundsachen aus der Geschichtensammelstelle

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Ganz ohne Technik kamen die fussballgroßen Gummibälle aus, die von der DDR aus immer wieder in die Elbe gelassen wurden und flussabwärts trieben. – Sie waren „mit einem Reißverschluss-Symbol versehen – innen gefüllt mit Flugblättern oder vorformulierten Briefen, die DDR-Schulklassen abschreiben mussten und auf die sportbegeisterten WestJungs am Elbufer abzielten. So wurde die Elbe zum Transportweg politischer Botschaften, alles ohne weitere technischen Geräte und risikofrei, einer Flaschenpost ähnelnd“.

(zitiert aus: Axel Kahrs: „Pappraketen und Propaganda“ . Die innerdeutsche Grenze und das Leben im Wendland im Kalten Krieg, Vortrag zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober in Schnackenburg . in: Der Heidewanderer, 91. Jahrgang – Nr. 43 . Heimatbeilage der Allgemeinen Zeitung, Uelzen . Sonnabend, 24. Oktober 2015)

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